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03.12.2014

"Aktiv gegen Armut vorgehen!"

"Es ist nicht hinnehmbar, dass trotz der wirtschaftlicher Erholung der letzten Jahre weiterhin fast 18% der Brandenburger in Armut leben müssen.", kommentierte Andreas Kaczynski die aktuellen Zahlen des Statistischen Bundesamtes. Die Landesarmutskonferenz hat deshalb einen Forderungskatalog verabschiedet, der konkrete Vorschläge an die Politik unterbreitet. "Nötig ist jetzt ein Bündnis von Politik und Gesellschaft, das Armut in allen Bevölkerungsschichten konsequent bekämpft!", sagte Kaczynski weiter.

Kernforderungen des Papiers sind unter anderem: Hilfeleistungen für Betroffene aus einer Hand, die gesellschaftliche Sensibilisierung für Probleme, die sich aus der Armut ergeben, die Stärkung sozialer Strukturen in den ländlichen Räumen sowie die Etablierung einer Gesundheitsförderung insbesondere für Erwerbslose auf kommunaler Ebene.

"Armutsbekämpfung ist nicht nur ein Gebot der Menschlichkeit. Ihre Vermeidung ist auch volkswirtschaftlich sinnvoll, denn immense Folgekosten, ob durch die Transfersysteme, in der Gesundheitsversorgung und vielen anderen Bereichen könnten so minimiert werden."

Zahlreiche Studien belegen: Armut führt nicht nur zu gesellschaftlicher Ausgrenzung. Wer arm ist, hat weniger Zugang zu Bildung, Kultur, medizinischer Versorgung und präventiven Angeboten. Bekanntermaßen sind davon besonders Langzeitarbeitslose und Alleinerziehende betroffen. Und weiterhin viele Menschen, deren Arbeitsentgelt zum Leben nicht ausreicht. Hier setzt man allerdings einige Hoffnung auf den neuen Mindestlohn, der ab 2015 gilt.

Forderungskatalog des 2. Sozialgipfels [PDF]

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Pressemitteilung

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