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Cool, dass Du meinem Aufruf gefolgt bist!

Du hast jetzt wahrscheinlich jede Menge Fragen zur Ausbildung und zum Beruf Heilerziehungspflege. Auf dieser Seite findest Du ein paar Informationen rund um die Ausbildung und den Beruf. Heilerziehungspflege kannst Du an sehr vielen Fachschulen in ganz Brandenburg lernen, sicher ist auch eine in Deiner Nähe. Du kannst dort jederzeit anrufen oder schreiben, um Dir genauere Infos zu holen:

+++ Informiere Dich: Tag der offenen Tür am 17.2.2024 in den Diakonische Schulen Lobetal +++

Schulen finden

Klicke einfach auf einen Marker, um die Kontaktdaten zu sehen oder suche eine Schule hier in dieser Liste:

Landkreis

AWO Berufliche Schule für Sozialwesen "Sophie Scholl" anerkannte Ersatzschule

Alte Hauptstraße 24
14727 Premnitz
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Berufl. Schule f. Sozialwesen der HEC Lauchhammer FS f. Sozialwesen mit den anerk. FR Heilerz.pfl. und Sozialpäd. anerk. BFS f. Soziales

Hüttenstraße 1c
01979 Lauchhammer
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Berufliche Schule der Arbeiterwohlfahrt AWO Bezirksverband Brandenburg Süd e.V.

Alexander-von-Humboldt-Straße 43
03222 Lübbenau/Spreewald
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Berufliche Schule für Sozialwesen der DEB in Brandenburg gemeinnützige Schulträger-GmbH - anerkannte Ersatzschule -

Parzellenstraße 10
03046 Cottbus
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Berufliche Schule für Sozialwesen, anerk. Fachschule für Sozialwesen, anerk. Berufsfachschule f. Soziales

Straße nach Fichtenwalde 16
14547 Beelitz
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Berufliche Schulen Hermannswerder anerkannte Berufsfachschule Soziales und anerkannte Fachschule für Sozialwesen der Hoffbauer gGmbH

Hermannswerder 10
14473 Potsdam
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Berufliche Schulen Neuruppin der ASG - Anerkannten Schulgesellschaft mbH anerkannte Ersatzschule

Alt Ruppiner Allee 40
16816 Neuruppin
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Diakonische Schulen Lobetal Fachschule Sozialwesen, Berufsfachschule Soziales anerkannte Ersatzschule

Bonhoefferweg 1
16321 Bernau bei Berlin/OT Lobetal
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Fachschule für Sozialwesen im Europäischen Bildungswerk für Beruf und Gesellschaft gGmbH

Kirchhofstraße 3-7
14776 Brandenburg an der Havel
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Korczak-Schule Berufliche Schule für Sozialwesen Samariteranstalten Fürstenwalde

Langewahler Straße 70
15517 Fürstenwalde/Spree
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Oberlin Berufliche Schulen der Berufsbildungswerk im Oberlinhaus gGmbH - anerkannte Ersatzschule

Steinstraße 80-82-84
14480 Potsdam
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Oberstufenzentrum "Johanna Just"

Berliner Straße 114-115
14467 Potsdam
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Oberstufenzentrum Cottbus

Sielower Straße 10
03044 Cottbus
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Oberstufenzentrum des Landkreises Prignitz

Bad Wilsnacker Straße 48
19322 Wittenberge
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Oberstufenzentrum Elbe-Elster

Feldstraße 7a
04910 Elsterwerda
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Oberstufenzentrum II Barnim

Alexander-von-Humboldt-Straße 40
16225 Eberswalde
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Oberstufenzentrum Uckermark, Standort Templin

Dargersdorfer Str. 16
17268 Templin
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Welche Voraussetzungen brauche ich?

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Es gibt viele Wege zur dreijährigen Fachschulausbildung, hier die wichtigsten Infos:

Die Ausbildung ist nicht direkt nach der 10. Klasse möglich. Du musst eine der folgenden Voraussetzungen erfüllen:

  • Fachoberschulreife + abgeschlossene einschlägige Berufsausbildung (z. B. Sozialassistent/-in)
  • Fachoberschulreife + abgeschlossene Berufsausbildung aus einem nicht pädagogischen Bereich +mindestens 200 Stunden Tätigkeit im sozialen Bereich (z. B. Praktikum, Ehrenamt)
  • Fachhochschulreife oder die allgemeine allgemeine Hochschulreife (Abitur) + mindestens 200 Stunden Tätigkeit im sozialen Bereich (z. B. Praktikum, Ehrenamt)

Die Ausbildung ist in Vollzeit oder in Teilzeit (d.h. neben dem Beruf) möglich

Ausgebildet werden kannst Du an Oberstufenzentren (staatliche Fachschulen) oder an freien Fachschulen. Bei manchen Fachschulen fällt ein geringes Schulgeld an (ca. 80,00 €/Monat). Zum Teil übernehmen die Arbeitgeber*innen im Rahmen der berufsbegleitenden Ausbildung die Kosten für das Schulgeld – frag einfach nach!

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Ausbildung in Vollzeit zu finanzieren:
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Puh, das klingt vielleicht etwas kompliziert?! Das Schaubild kann Dir helfen, deinen Weg zur Ausbildung zu finden.

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Du siehst: Viele Wege führen dorthin - lass Dich am besten in einer Fachschule beraten, welcher Dein Weg zur HEP-Ausbildung sein kann. Sie helfen Dir gerne weiter!

Wie lange dauert die Ausbildung ...

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... und welchen Abschluss habe ich am Ende?

Die Ausbildung dauert in Voll- und Teilzeit 3 Jahre. Sie gliedert sich in einen theoretischen Teil in der Fachschule und in einen praktischen Teil in einer Einrichtung, bzw. einem Angebot für Menschen mit Behinderung. Am Ende der Ausbildung bist Du dann staatlich anerkannte*r Heilerziehungspfleger*in und erhältst den Titel „Bachelor Professional im Sozialwesen“.

Was verdiene ich im Beruf?

In Brandenburg liegt das Durchschnittsgehalt von Heilerziehungspfleger*innen bei rund 3.600 € brutto.

Insgesamt sind die Verdienstmöglichkeiten als Heilerziehungspfleger*in sehr breit gefächert (Gehaltsangabe siehe Arbeitsagentur, 2022). Sie sind abhängig vom Träger, dem jeweiligen Arbeitsfeld und natürlich der Tätigkeitsdauer. Viele Arbeitgeber zahlen ein 13. Monatsgehalt und eine betriebliche Altersversorgung. Hinzu können Zuschläge für Dienste zu ungünstigen Zeiten, Schichtzulagen, Zulagen für 24h-Wohneinrichtungen, Erfahrungsstufen oder auch ein Zuschuss zum Deutschlandticket, Job-Rad und Ähnlichem kommen.

Es lohnt sich also, sich genau zu erkundigen und nachzufragen!

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Was machen Heilerziehungspfleger*innen?

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Heilerziehungspfleger*innen ermöglichen die Teilhabe von Menschen mit Behinderungen in allen Lebensbereichen.

Sie begleiten und unterstützen Menschen mit geistigen, körperlichen oder seelischen Behinderungen aller Altersstufen, um deren Eigenständigkeit zu stärken, sie zu einer möglichst selbstständigen Lebensführung im Alltag zu befähigen und ihre Lebensqualität zu erhöhen. Dabei berücksichtigen sie Art und Umfang der jeweiligen Behinderung.

Sie assistieren gegebenenfalls bei der Verrichtung alltäglicher Tätigkeiten wie Einkauf oder Nahrungszubereitung, unterstützen bei der Körperpflege und Hygiene und motivieren zu Freizeitbeschäftigungen wie Teilnahme an kulturellen Veranstaltungen oder sportliche und kreative Aktivitäten. Organisatorische und administrative Arbeiten vervollständigen das Aufgabenspektrum der Heilerziehungspfleger*innen.

Wo arbeiten Heilerziehungspfleger*innen?

Heilerziehungspfleger*innen arbeiten im Sozialwesen in sehr vielfältigen und unterschiedlichen Bereichen:
 
  • in Wohn-, Tages- und Werkstätten für Menschen mit Behinderung
  • in Wohngemeinschaften
  • in Förderschulen für Kinder/Jugendliche mit Lern- oder geistigen Behinderungen
  • in Berufsbildungs- und Berufsförderungswerken
  • in Frühförderstellen, sozialpädiatrischen Zentren
  • in Einrichtungen der Psychiatrie und Rehabilitationskliniken
  • in ambulanten sozialen Diensten, z. B. Betreutes Einzelwohnen
  • in Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe
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Weitere Fakten

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Wie werden die Arbeitszeiten sein?

Dies ist abhängig vom jeweiligen Einsatzgebiet und den notwendigen Unterstützungszeiten der Menschen mit Behinderung.

In  Wohneinrichtungen, in denen Menschen mit Beeinträchtigung 24-Stunden am Tag begleitet werden, gibt es einen Schichtdienst mit unterschiedlichen Arbeitszeiten (Früh,- Zwischen,- Spätdienst), der extra vergütet wird. Ist man beispielsweise in einer Werkstatt für Menschen mit Behinderung oder in einer Kindertagesstätte tätig, so hat man in der Regel keine wechselnden Arbeitszeiten.

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Passe ich für diesen Beruf?

Heilerziehungspflege ist kein Beruf wie jeder andere - es ist jeden Tag neu und immer in engem Kontakt mit Menschen. Die besten Voraussetzungen dafür sind:
 
  • Du bist kommunikativ und gern mit Menschen zusammen
  • Du bist wertschätzend und einfühlsam
  • Du hast Humor
  • Du bist kreativ, kannst gut organisieren und planen
  • Du hast ein stabiles Wesen und bleibst locker
  • Du bist geduldig
  • Du bist verantwortungsbewusst und besitzt Fähigkeiten zur Konfliktlösung
  • Du hast keine Berührungsängste

Wir freuen uns auf Dich als Kollegin und Kollegen!