Du hast jetzt wahrscheinlich jede Menge Fragen zur Ausbildung und zum Beruf Heilerziehungspflege. Auf dieser Seite findest Du ein paar Informationen rund um die Ausbildung und den Beruf. Heilerziehungspflege kannst Du an sehr vielen Fachschulen in ganz Brandenburg lernen, sicher ist auch eine in Deiner Nähe. Du kannst dort jederzeit anrufen oder schreiben, um Dir genauere Infos zu holen:
Cool, dass Du meinem Aufruf gefolgt bist!
Schulen finden
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Welche Voraussetzungen brauche ich?
Die Ausbildung ist in Vollzeit oder in Teilzeit (d.h. neben dem Beruf) möglich
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Ausbildung in Vollzeit zu finanzieren:
- BAFÖG: Startseite - BAföG
- Aufstiegs-BAFÖG: Startseite - BMBF Aufstiegs-BAföG
Puh, das klingt vielleicht etwas kompliziert?! Das Schaubild kann Dir helfen, deinen Weg zur Ausbildung zu finden.
Du siehst: Viele Wege führen dorthin - lass Dich am besten in einer Fachschule beraten, welcher Dein Weg zur HEP-Ausbildung sein kann. Sie helfen Dir gerne weiter!
Wie lange dauert die Ausbildung ...
... und welchen Abschluss habe ich am Ende?
Die Ausbildung dauert in Voll- und Teilzeit 3 Jahre. Sie gliedert sich in einen theoretischen Teil in der Fachschule und in einen praktischen Teil in einer Einrichtung, bzw. einem Angebot für Menschen mit Behinderung. Am Ende der Ausbildung bist Du dann staatlich anerkannte*r Heilerziehungspfleger*in und erhältst den Titel „Bachelor Professional im Sozialwesen“.
Was verdiene ich im Beruf?
In Brandenburg liegt das Durchschnittsgehalt von Heilerziehungspfleger*innen bei rund 3.600 € brutto.
Insgesamt sind die Verdienstmöglichkeiten als Heilerziehungspfleger*in sehr breit gefächert (Gehaltsangabe siehe Arbeitsagentur, 2022). Sie sind abhängig vom Träger, dem jeweiligen Arbeitsfeld und natürlich der Tätigkeitsdauer. Viele Arbeitgeber zahlen ein 13. Monatsgehalt und eine betriebliche Altersversorgung. Hinzu können Zuschläge für Dienste zu ungünstigen Zeiten, Schichtzulagen, Zulagen für 24h-Wohneinrichtungen, Erfahrungsstufen oder auch ein Zuschuss zum Deutschlandticket, Job-Rad und Ähnlichem kommen.
Es lohnt sich also, sich genau zu erkundigen und nachzufragen!
Was machen Heilerziehungspfleger*innen?
Heilerziehungspfleger*innen ermöglichen die Teilhabe von Menschen mit Behinderungen in allen Lebensbereichen.
Sie begleiten und unterstützen Menschen mit geistigen, körperlichen oder seelischen Behinderungen aller Altersstufen, um deren Eigenständigkeit zu stärken, sie zu einer möglichst selbstständigen Lebensführung im Alltag zu befähigen und ihre Lebensqualität zu erhöhen. Dabei berücksichtigen sie Art und Umfang der jeweiligen Behinderung.
Sie assistieren gegebenenfalls bei der Verrichtung alltäglicher Tätigkeiten wie Einkauf oder Nahrungszubereitung, unterstützen bei der Körperpflege und Hygiene und motivieren zu Freizeitbeschäftigungen wie Teilnahme an kulturellen Veranstaltungen oder sportliche und kreative Aktivitäten. Organisatorische und administrative Arbeiten vervollständigen das Aufgabenspektrum der Heilerziehungspfleger*innen.
Wo arbeiten Heilerziehungspfleger*innen?
- in Wohn-, Tages- und Werkstätten für Menschen mit Behinderung
- in Wohngemeinschaften
- in Förderschulen für Kinder/Jugendliche mit Lern- oder geistigen Behinderungen
- in Berufsbildungs- und Berufsförderungswerken
- in Frühförderstellen, sozialpädiatrischen Zentren
- in Einrichtungen der Psychiatrie und Rehabilitationskliniken
- in ambulanten sozialen Diensten, z. B. Betreutes Einzelwohnen
- in Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe