Die Liga der Freien Wohlfahrt – Spitzenverbände im Land Brandenburg mit ihren zahlreichen Einrichtungen und Diensten der Kinder-, Jugend- und Familienhilfe, sozialer Beratung und Begleitung, Arbeit und Bildung, Behindertenhilfe, Pflege und Betreuung in der Seniorenarbeit sowie Migration und Integration trägt gerade in der der Corona-Pandemie mit allen Kräften wesentliche Teile der sozialen Infrastruktur. „Unser Augenmerk ist zurzeit ganz entschieden darauf gerichtet, den Schutz und das Wohl der uns anvertrauten Menschen zu gewährleisten“, sagt Bernd Mones, Vorsitzender der Liga Brandenburg und Caritasdirektor der Diözese Görlitz e.V. „In besonderer Weise gilt dies für die Menschen in unseren Pflegeeinrichtungen, in den Einrichtungen für behinderte Menschen und für die Kindertagesbetreuung.“
Das Handeln aller Verbände ist momentan darauf ausgerichtet, besonders verletzliche und gefährdete Personen, wie alte und kranke Menschen, vor einer Corona-Infektion und möglichen Folgen zu schützen, da hier die Ansteckungsgefahr besonders hoch ist. „Wir appellieren an alle Brandenburgerinnen und Brandenburger besonnen und solidarisch mit den Mitmenschen, die unsere Hilfe benötigen, umzugehen. Gerade jetzt ist ein starker Zusammenhalt mit den Schwächeren unserer Gesellschaft erforderlich“, erklärt Bernd Mones.
Brandenburg muss auch in der Krise sozial bleiben
Unbürokratisches und verlässliches Handeln gefordert
Die Liga Brandenburg ist intensiv an den Abstimmungen mit dem Land Brandenburg und den Kommunen beteiligt, um sach- und fachgerechte Entscheidungen zu treffen, die umsetzbar und tatsächlich dem Schutz der Menschen dienen. Dabei besteht für die Einrichtungen die Gefahr, selbst in wirtschaftliche Problemlagen zu geraten. „Gerade jetzt wird zuverlässige und stabile Arbeit unserer vielfältigen sozialen Dienste und Einrichtungen der Freien Wohlfahrtspflege dringend gebraucht. Sie müssen gerade jetzt aufrechterhalten und nachhaltig gesichert werden“, so Liga-Vorsitzender Bernd Mones. „Wir appellieren an die Landesregierung, alles für die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit der Einrichtungen zu tun. Von Kostenträgern, wie Kranken- und Pflegekassen sowie den Kommunalverwaltungen erwarten wir gerade jetzt unbürokratisches und flexibles Handeln. Zudem erwarten wir, dass Gelder für Leistungsangebote wie vereinbart gezahlt werden. Es darf zum jetzigen Zeitpunkt keinen Zweifel geben, dass alles getan wird, damit wir unsere Arbeit zum Wohle aller zuverlässig tun können und die Arbeitsplätze in den sozialen Diensten und Einrichtungen gesichert werden.“
Die LIGA Brandenburg fordert zur Aufrechterhaltung und Handlungsfähigkeit der Brandenburger Sozialwirtschaft, wie für andere landeswichtige Branchen auch, die schnelle Entwicklung von passgenauen und konkreten Lösungen.